Manus Homepage über die Zeit

Bei Jenny Delüx, Peer Kries und den Zombies

Dienstag, 28.10.2014

Eigentlich standen die kommenden Blog-Themen längst fest. Es sollte um Zeitreisen, Schuldfragen und verschiedene andere Dinge gehen. Doch für Michèle und mich war der Oktober äußerst interessant und erlebnisreich. Darüber muss ich einfach berichten.

Wir starteten einen Kurztripp nach Mallorca, genauer gesagt nach Cala Millor. Drei Übernachtungen sollten es sein: Mittwoch bis Samstag. Die Kinder freuten sich währenddessen auf ein paar Tage mit Oma und Opa. In den zwei Tagen, die uns effektiv auf der Insel zur Verfügung standen, machten wir insgesamt 645 Fotos mit Handy und Digicam...

Mallorca - traumhafter Kurztrip

Also Mittwoch Abend rein in den Flieger, nach Mallorca gedüst, das Zimmer mit herrlichem Meeresblick bezogen, noch kurz die Einkaufsmeile erkundet, geschlafen, am nächsten Morgen ein Fahrrad gemietet und die Insel unsicher gemacht...

Bei Jenny Delüx

Zuerst machten wir Halt im Store & More - dem Modegeschäft, Verzeihung, „Fashion Store“ von Jenny Delüx, bekannt aus der Doku-Serie „Goodbye Deutschland“. Jenny war gerade nicht persönlich anwesend, da sie mitten in den Vorbereitungen für eine Kurzreise nach Deutschland steckte. Gegen Abend fuhren wir nochmals mit dem Fahrrad vorbei, da ich mir ein T-Shirt kaufen wollte. Dabei trafen wir sie dann auch persönlich an. Jenny ist einfach super nett. Was mich besonders verblüfft hat war die Tatsache, dass wir unsere Einkäufe in einer von Jenny persönlich bemalten und signierten Einkaufstüte erhielten. Für die kurze Zeit während ihres bevorstehenden Deutschlandaufenthalts hatte Jenny vorsorglich einige Tüten auf Reserve bemalt. „Ob die Tüten reichen werden?“, fragte sie ihre Kollegin. „Hoffentlich nicht!“, erwiderte diese. „Genau, hoffentlich nicht!“, wiederholte Jenny mit einem Lächeln im Gesicht :-)

Bei Peer Kries

Nach unserem ersten Besuch im Store & More gingen wir ein paar Meter weiter schräg gegenüber ins Baby & Kids, um uns nach einem T-Shirt für Silas umzuschauen. Das Geschäft gehört Peer. Auch ihn kennt man aus Goodbye Deutschland. Der Berliner wanderte ebenfalls wie Jenny vor ein paar Jahren nach Mallorca aus. Als wir den Laden betraten, kam Peer auf uns zu. Wir unterhielten uns einige Zeit über das Auswandern (und die damit verbundenen Schwierigkeiten), über Mallorca und auch über ein paar Dinge rund um die TV-Produktion und erhielten so einen interessanten Einblick hinter die Kulissen. Peer war uns beiden sehr sympathisch und wir wünschen ihm an dieser Stelle alles erdenklich gute für die Zukunft.

Unsere Fahrradtour

Nach unserem Treffen mit Peer fuhren wir die Insel mit unseren beiden gemieteten Fahrrädern entlang der Küste von Cala Millor in nördlicher Richtung bis ans Ende der Av. del Pinar in Son Servera. Dort endet die Straße an einem Plateau mit traumhafter Aussicht aufs Meer. Insgesamt legten wir über 20 km zurück. Diese Radtour war ein einmaliges Erlebnis und etwas Bewegung tat mir auch mal gut :-)

Mit dem Auto auf Mallorca

Am nächsten Tag mieteten wir uns ein Auto. Ein Cabrio musste es sein. Und so erkundeten wir die Insel ein weiteres mal auf eigene Faust. Unsere Top-Locations hier waren unter anderem Cala Torta (die Bucht von Torrent de Sa Font des Pí - ein traumhafter Ort) und Cala Figuera im Südosten, ein Fischerdorf. Hier interessierte uns vor allem das Restaurant Pura Vida, weil man dort einen traumhaften Ausblick auf's Meer genießen kann. Auch das Essen ließ keine Wünsche offen.

Der absolute Hammer war allerdings unser anschließender Spaziergang. Wir liefen die Straße noch etwas weiter aufwärts in Richtung Süden. Hier endete diese und wir folgten aus reiner Neugier einem Touristenpaar, das einem unscheinbaren Trampelpfad folgte. Der Weg setzte sich noch mindestens einen Kilometer direkt entlang der Fels-Steilküste Cala Figueras fort. Die Landschaft und der unbeschreibliche Ausblick, den wir hier erleben durften, war für uns beide ein absolutes Highlight dieses Urlaubs. Am Abend dieses letzten Tages brachten wir das Auto zurück und kauften noch ein paar Dinge im örtlichen Supermarkt von Cala Millor.

Kurztrip mit Übernachtung in Rust

Zu meinem 40. Geburtstag überraschte mich Michèle mit einer spontanen Fahrt nach Rust, während die Kinder wieder zu den Großeltern durften. Unsere Unterkunft bestand aus einer schicken Ferienwohnung. Von dort aus waren es nur ein paar hundert Meter zum Europa Park (Thema: Halloween), wo wir einen schönen Tag verbrachten. Die zweite Überraschung hatte es dann so richtig in sich...

Die Europapark Horror Nights 2014

Im Anschluss ab 20 Uhr besuchten wir die Horror Nights. Das ist ein eigenständiger Bereich am außenliegenden Veranstaltungsplatz des Europa Parks. Hier wimmelte es von Zombies. In fünf verschiedenen, sogenannten Horror-Häusern mit unterschiedlichem Gruselfaktor hatte man hier die Gelegenheit, die Welt der Untoten hautnah zu erleben. Die ganze Veranstaltung war total Psycho. Überall waren massenhaft Statisten in perfektem Zombie-Outfit. Diese spielten ihre Rolle äußerst gut. Selbst wenn man an jeder Ecke mit ihnen rechnen musste, gab es immer wieder Überraschungseffekte. Da läufst du z. B. mit dem Strom der Besuchermenge und plötzlich dreht sich die Person vor dir unerwartet um und „zischt“ dich in Form eines Zombies an. Doch auch wenn man Sprüche bringt wie „Untote zischen nicht!“, verziehen diese keine Miene - genial! Ein Besucher rannte voller Panik quer über den Platz, verfolgt von einem der Zombies. Mit angstverzerrtem Gesicht rief der Verfolgte immer wieder „Hau ab!“, und „Lass mich in Ruhe!“.

Leider konnte ich nur ein paar wenige Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen mit dem Handy machen. Ein offizielles Foto haben wir aber auch machen lassen.